Die Altstadt Bamberg gilt als einer der größten weitgehend unversehrt erhaltenen historischen Stadtkerne in Deutschland. Seit 1993, also seit nunmehr 30 Jahren, steht sie nun schon auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. In der Altstadt finden sich so bekannte Bauwerke wie das Alte Rathaus, der Domplatz mit Alter Hofhaltung, Neuer Residenz und der Bamberger Dom mit seinen vier Türmen und dem bekannten Bamberger Reiter. Darüber, wer hier dargestellt ist, streiten die Gelehrten bis heute.

Das Markgräfliche Opernhaus wurde 2012 in die Liste des Unesco Weltkulturerbes aufgenommen. Bis 2018 umfassend restauriert und mit einem sehr informativen Museum ausgestattet, zeigt es ein gutes Beispiel der barocken Theaterbaukunst. Theater waren zu jener Zeit eigentlich temporäre Bauten, die zu bestimmten Anlässen errichtet wurden. Der gesamte Logen- und auch Bühnenbereich waren aus Holz gebaut und in eine Bauhülle aus Stein gestellt worden. Auch die Dachkonstruktion mit einer freien Spannweite von 25 m war damals revolutionär.
Leider ist es in dem Theaterraum ziemlich dunkel, was das Fotografieren nicht gerade erleichtert.

Das Neue Schloss entstand ab 1753 unter Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth. Auch ein neuer Park, der Hofgarten, wurde mit angelegt.

Man kann natürlich nicht nach Bayreuth fahren, ohne dem Festspieltheater von Richard Wagner einen Besuch abgestattet zu haben. Es wurde 1872 bis 1876 errichtet mit verdecktem Orchestergraben, amphitheatralischem Zuschauerraum und mit fantastischer Akustik.

Das Museum der Bundesbahn besteht bereits seit 1899 (damals natürlich unter anderem Namen). Das jetzige Gebäude wurde 1925 bezogen. Wir haben Ausstellungsteile auf drei Etagen im Haupthaus, in der Fahrzeughalle 2 auf der anderen Straßenseite und im Freigelände hinter der Fahrzeughalle 2 bewundern können. Im Haupthaus befindet sich noch das Museum für Kommunikation mit Schwerpunkt auf die Post.

In den Ausstellungen zur Geschichte der Eisenbahn werden viele Modelle gezeigt, die meisten im Maßstab 1:10. Das Museum besitzt etwa 160 Modelle in 1:10 und viele andere in Maßstäben 1:5 bis 1:700 (!).
An verschiedenen Stellen gibt es originale Fahrzeuge oder auch Nachbauten im Maßstab 1:1 zu sehen. Leider stehen diese Fahrzeuge oft sehr eng beieinander.

Lauf wurde 1355 von König Karl IV. zur Stadt erhoben und hat heute etwa 26.000 Einwohner. Es gibt zwei Stadttore, das Nürnberger und das Hersbrucker Tor. Auf einer Insel in der Pegnitz steht das Wenzelschloss, errichtet von Karl IV. von 1356 bis 1360.

Unser eigentliches Ziel in Lauf war das Industriemuseum. Hier werden Anlagen der frühen Industrialisierun mit Wasserkraft, wie Mühle und Eisenhammer gezeigt. In einer anderen Abteilung kann man Werkstätten des Handwerks bewundern, Schuster, Flaschner, Schirm- und Putzmacherwerkstatt, Friseur. Darüber gibt es Wohnen um 1900 und in den 50er und 60er Jahren. Eine vergleichsweise moderne Fabrik stellte Ventile für Automotoren her, hier kann man große Teile des Fertigungsablaufs nachvollziehen. Last but not least gibt es eine Tandem-Dampfmaschine von 1902 zu bestaunen.

Unser Stadtrundgang durch Nürnberg begann am Markt.
Das Haus des Malers Albrecht Dürer ist heute ein interessantes Museum.
Von der Doppelburg (Kaierburg und Burggrafenburg) hat man einen schönen Blick über die Stadt.

Etwas außerhalb des Stadtzentrums liegt das Gelände, wo die Nazis ihre Aufmärsche veranstaltet haben, das Reichsparteitagsgelände. Heute noch gewaltig ist die Kongresshalle, sie ist nach Prora, der zweitgrößte erhaltene nationalsozialistische Monumentalbau in Deutschland. Die Halle war für 50.000 Personen ausgelegt, wurde aber wegen des Krieges nicht zuende gebaut. Es wurde nur eine Höhe von 39, statt der geplaten 70 m erreicht.

Die Teufelshöhle wurde von Hans Brand zwischen 1921 und 1932 zugänglich gemacht. Es wurden zahlreiche Stollen, Treppen und Gänge eingebaut, um die auf mehreren Ebenen gefundenen Hohlräume miteinander zu verbinden. Heute sind etwa 1500 m passierbar, im Rahmen der Führung werden ungefähr 800 m gezeigt. Die Temperatur in der Höhle beträgt das ganze Jahr über 8 bis 10 °C, bei einer relativen Luftfeuchte von 95 bis 98 %.

Das Städtchen Kronach wird beherrscht von der Festung Rosenberg. Die Schutzburg der Fürstbischöfe von Bamberg wurde im Laufe der Jahre immer erweitert und umgbaut. Das führte dazu, dass die Festung und die Stadt nie erobert werden konnten. Im dreißigjährigen Krieg hielten sie selbst einer vielfachen Übermacht der schwedischen und ihrer verbündeten Truppen stand.

Unser Ferienhaus auf dem Kröttenhof bei Betzenstein kann man nur empfehlen. Frisch renoviert, gut ausgestattet, nette Gastgeber, auch hier war alles so, wie man es sich wünscht.

Und diese Ruhe!
Und Dunkelheit in der Nacht!