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Der 97 km lange Kaledonische Kanal (Caledonian Canal) verbindet Ost- und Westküste Schottlands. Er vermeidet den nicht ungefährlichen Umweg um die Nordküste herum. Der Kanal wurde auch als Maßnahme zur Arbeitsbeschaffung in den Jahren von 1803 bis 1822 gebaut. Es musste nur etwa 1/3 der Strecke ausgehoben werden, der Rest verläuft durch natürliche Gewässer, auch das Loch Ness. In Fort Augustus an der Südspitze des Sees befindet sich eine Schleusentreppe aus 5 Schleusen. Um den Höhenunterschied zwischen den einzelnen Seen auszugleichen, gibt es Verlauf des Kanals 29 Schleusen. Die meisten Brücken über den Kanal sind als Schwenkbrücken ausgeführt, was eine Masthöhe der Schiffe von über 27 m ermöglicht. |
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Ganz in der Nähe, beim Dorf Aberchalder, fanden wir die Brücke von Oich (Bridge of Oich), die mit 44 m Länge den Fluss Oich überspannt. |
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Ein unverzichtbares Fotomotiv ist die Burgruine Urquhart Castle
mit ihrer wechselvollen Geschichte.
Nach meiner Erinnerung war das Gelände Anfang der 90er Jahre noch frei zugänglich, heute gibt es ein Besucherzentrum mit Kasse. Auch so ruhig und idyllisch ist es längst nicht mehr. Dafür wurden natürlich auch eine Menge an Erhaltungsarbeiten und Beschriftungen ausgeführt. |
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In der Ortschaft Balintore, an der Nordseeküste, nordöstlich von Inverness sitzt die "Mermaid of the North" auf ihrem Felsen und wartet auf Besucher. Es gibt Ähnlichkeiten mit der Meerjungfrau in Kopenhagen. Aber eines ist ganz anders: Hier ist eis (fast) einsam. |
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Unser Ausflug an die Nordküste führte uns zunächst nach John o'Groats, welches nicht ganz der nördlichste Punkt der britischen Hauptinsel ist. Man ist auf Tourismus eingestellt, in den zahlreichen Geschäften kann man sich sogar im Sommer mit Weihnachtsdeko eindecken. Der wirklich nördlichste Punkt ist Dunnet Head mit Leuchtturm. Von hier hat man auch einen Blick auf die Orkneyinseln. |
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Schottland ist bekannt für seinen Whisky. Wir haben eine der größten Destillerien, heute in japanischem Besitz, besichtigt. Auf der Führung gab es einen guten Eindruck vom Herstellungsprozess. Die Firma hat sogar ein eigenes Tartan, also "Schottenmuster", angemeldet. |
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Wir sind anschließend noch zu einer anderen Destillerie, Glenfarclas, gefahren, für eine Besichtigung kamen wir leider zu spät. Kosten durften wir aber noch ... |
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Auf dem Rückweg von der Destille haben wir noch in dem kleinen Hafenort Burghead Station gemacht. Natürlich war Ebbe. |
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Unser Ausflug in die westlichen Highlands führte uns zunächst nach Eilean Donan Castle. Ihre Anfänge stammen aus dem 13. Jahrhundert, nach völligem Verfall wurde sie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehr oder weniger originalgetreu rekonstruiert. Die Burg ist heute eine der meist besuchten in Schottland. |
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