Erste Woche
Cognac, 30. Mai 2010

Cognac - der Urlaub fängt ja gut an. Es gibt eine malerische Altstadt, eine interessante Markthalle und auch ein Rathaus.
Leider ist das Wetter recht trübe, auch gelegentliche Schauer kommen vor.
Im 18. Jahrhundert haben sich in dieser Stadt mehrere Unternehmen angesiedelt, die sich der Herstellung von Branntwein verschrieben haben. Zuerst 1715 Jean Martell, später Richard Hennessy und Baron Otard.
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Wir haben die Firma Hennessy besichtigt.
Man merkt, dass das Programm voll auf Massendurchsatz von Touristen angelegt ist. Da zu dieser Zeit der Ansturm recht gering ist und unsere Führerin Severine sich große Mühe mit uns gibt, wird es sehr informativ. Die Führung findet in englicher Sprache statt, bleiben Fragen, beantwortet sie uns die in Deutsch.
Am Ende gibt es noch etwas Cognac zu verkosten.
Talmont sur Gironde, 30. Mai 2010

Da kleine Dorf Talmont sur Gironde liegt malerisch auf einer Halbinsel. Bekanntestes Wahrzeichen ist die Kirche Sante Radegonde aus dem 12. Jahrhundert, die markant auf einem Felsvorsprung steht.

Heute lebt der Ort vorwiegend vom Tourismus.

La Rochelle, 31. Mai 2010
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La Rochelle ist eine bedeutende Hafenstadt schon von Alters her. Die Hafeneinfahrt wurde von zwei dicken Türmen geschützt, zwischen denen am Abend eine Kette gespannt wurde.
Etwas abseits steht der alte Leuchtturm.
Unter den Arcadengängen der Hauptgeschäftsstraßen kann man es bei Regen gut aushalten. Vermutlich auch bei Sonnenschein.






Hotel de Ville
Chez Landard, 01. Juni 2010




Die Destille Babinot liegt direkt am Ufer der Charente. Heute gibt es eine Verkostung von Cognac und Pineau - lecker.


Angoulême, 01. Juni 2010

Die Stadt Angoulême liegt hoch über der Charente. Hauptsehenswürdigkeit ist die Kirche St. Pierre (1105-1128). Der romanische Baustil vermischt sich hier mit dem byzantinischen.
Seit einigen Jahren hat sich in der Stadt ein Comic-Festival etabliert. Es hat auch Spuren im Stadtbild hinterlassen.


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Das Rathaus wurde 1858-1866 unter Verwendung von Teilen des Schlosses der Herzöge von Angoulême errichtet.
Fährüberfahrt über die Gironde, 02. Juni 2010


Die Gironde ist die gemeinsame Trichtermündung der Flüsse Garonne und Dordonne. Wir haben die Fähre genutzt, um das andere Ufer zu erreichen.

Auch sperrige Güter werden transportiert.
Hourtin-Plage, 02. Juni 2010

Heute ist endlich ein sonniger Tag. Wir haben ihn gleich genutzt, um zum Strand zu fahren. Die Düne von Hourtin-Plage ist auch schon recht hoch.

Auch die Wellen sind nicht zu verachten.

Sehr erfreulich: keine Parkgebühren, kein Kassenhäuschen am Strand.
Wanderdüne von Pyla, 02. Juni 2010



Die Wanderdüne von Pyla soll mit einer Höhe von über 100 m die höchste in Europa sein.



Es gibt Treppen für den Aufstieg. Die Aussicht ist grandios.
Phare de la Coubre, 03. Juni 2010

281 Stufen führen auf den Leuchtturm.


Oben zeigt sich: die Aussichtsplatform ist geschlossen. So bleibt uns nur die Aussicht aus den Fenstern.

Dem Leuchtturm ist ein kleines Museum angeschlossen, es zeigt die Geschichte der an diesem Standort stehenden Leuchtfeuer und Konstruktionen der Lampen, Drehvorrichtungen und ähnliches.
Ein Hoch auf den französischen Physiker Augustin Jean Fresnel (1788-1827).
le Grande Plage, 03. Juni 2010
St. Pierre, 03. Juni 2010

St. Pierre ist der größte Ort der Ile d'Oleron. Die Kirche ist zur Zeit Baustelle. Scheinbar wird alles komplett umgebaut.

Die 30 m hohe Totenlaterne stammt aus der britischen Besatzungszeit im 13. Jahrhundert.




Mornac sur Seudre, 04. Juni 2010

Mornac sur Seudre ist ein malerischer kleiner Ort, in dem sich in den letzten Jahren zahlreiche Künstler angesiedelt haben.

Die romanische Wehrkirche Saint-Pierre aus dem 11. und 12. Jahrhundert hat einen einzigartigen Turm mit ellipsenförmigem Grundriss.

Die Markthalle aus dem Mittelalter wurde erstmalig 1664 erwähnt.

Der Hafen war ein bedeutender Umschlagplatz für Salz.

Heute legen Fischerei- und Touristenschiffe an. Wasser ist aber nur bei Flut vorhanden.



Meschers, La Grottes, 04. Juni 2010
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Die Grotten von Meschers sind seit vielen Jahrhunderten im Bau und in Gebrauch. Es waren Wohnungen für Fischer, Unterkünfte für Hugenotten während der Verfolgung der Protestanten. Später wurden Gaststätten eingerichtet und einige Höhlen sind zu modernen Wohnungen ausgebaut.

Heute kann man einen Teil der Höhlen gegen Eintritt besichtigen.