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Die Kathedrale St. Nazaire in Beziers thront hoch über der Ebene. Vom Dach aus hat man eine grandiose Aussicht auf die Stadt und die Umgebung. Die Allée Paul Riquet ist der Hauptplatz der Stadt. Der Platz ist nach dem Erbauer des Canal du Midi benannt, der von 1604 bis 1680 gelebt hat, jedoch die Eröffnung "seines" Kanals nicht mehr erlebte. In der Nähe der Stadt befindet sich die größte Schleusentreppe des Kanals. Auf einer Länge von fast 300 m wird heute noch mit 6 Schleusen ein Höhenunterschied von 13,6 m überwunden. |
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Minerve ist ein beschauliches kleines Dorf mit etwa 100 Einwohnern. Es liegt auf einem Felsvorsprung und dürfte gut zu verteidigen gewesen sein. Seit 1912 gibt es auch eine direkte Zufahrt über eine inzwischen gesperrte gemauerte Bogenbrücke. Unten im Flusstal ist so gut wie kein Wasser, so kann man trockenen Fußes den natürlichen Tunnel durchqueren. |
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Die Höhle Avan Armant würde die Kirche Notre Dame de Paris bequem aufnehmen.
Der Hohlraum misst 60 x 100 m², mit einer Höhe von 45 m.
Die Sohle liegt 75 m unter dem Gelände,
eine Standseilbahn bringt die Touristen bis in den Hohlraum.
Der Boden ist über und über mit ca. 400 bis zu 25 m hohen Stalakmiten vollgestellt. Auffallend ist die Form, die häufig an einen Baumkuchen erinnert. Offenbar sind die Gebilde scheibchenweise aufgebaut. |
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Für den Rückweg haben wir einen kleinen Umweg durch das Gorges du Tarn gewählt. Der Fluß Tarn hat sich hier tief in das Gestein eingeschnitten. Um diese Jahreszeit ist es noch nicht allzu voll hier. | ||
Ein Highlight dieses Urlaubs war die Abtei von Frontfroide. Sie wurde 1118 von Benediktinern gegründet und später von Zisterziensern übernommen. Die meisten Gebäude stammen aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Anfang des 20. Jahrhunderts ist die Anlage an einen Privatmann verkauft worden, der das Gelände auch heute noch besitzt und betreibt. Bemerkenswert ist auch der Rosengarten. |
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Die Brücke Pont du Diable wurde von 1025 bis 1031 errichtet.
Sie ermöglichte den Pilgern auf dem Jakobsweg die Überquerung des Flüßchens
Hérault und den Zugang zum damals bedeutenden Kloster Saint-Guilhem-le-Désert.
Seit 1932 dient die 65 m lange Brücke nicht mehr dem Straßenverkehr,
heute ist sie noch für Fußgänger zu passieren.
Zur Zeit gibt es Maßnahmen zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur,
offenbar hat man hier große Dinge vor.
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Von der Brücke Pont du Diable aus sind es auch nur etwa 300 m bis zur Höhle Grotte de Clamouse. Die besondere Attraktion hier sind einige ganz weiße Tropfsteine. Es gibt auch ganz feine Kristall-Strukturen. |
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Das Kloster Saint-Guilhem-le-Désert wurde vermutlich um 804
von Herzog Wilhelm von Aquitanien gegründet.
Nach seiner Heiligsprechung 1066 wurde das Kloster eine wichtige Station
auf dem französischen Jakobsweg nach Santiag de Compostela.
Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde ein großer Teil des Kreuzganges
in die USA verkauft.
Im Museum "The Cloisters" in New York wurde das Stück dann wieder aufgestellt.
Wir haben Kloster und Ort im Regen besichtigt.
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