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Versailles - Das Schloss der französischen Könige. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde ein erstes Jagdschloss errichtet. Der Sonnenkönig Ludwig XIV. ließ es zu seiner jetzigigen Pracht ausbauen. Heute gilt es als das Symbol des französischen Absolutisnus. In diesem Jahr haben wir uns auf den riesigen Park beschränkt. Zu bestimmten Zeiten werden die Fontainen eingeschaltet, ein grandioser Anblick! |
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Chambord ist das größte und prächtigste der Loire-Schlösser. Es wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtet. Von der in der damaligen Zeit einmaligen doppelläufigen Wendeltreppe wird behauptet, dass sie auf eine Idee Leonardo da Vincis zurückgeht. Sehr wohnlich war das Schloss nicht, es ließ sich nur schwer beheizen. Auch der Schnitt der Räume war zwar raffiniert, aber sehr unpraktisch. |
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Im Gegensatz zu Chambord liegt das Schloss Rambouillet mitten im Stadtzentrum.
Gleich nebenan, auf dem Platz vor dem Rathaus, ist Markt.
Das alte Schloss wurde schon von Franz I. bewohnt, er starb hier 1547. 1783 kaufte Ludwig XVI. das Anwesen seinem Cousin ab, Anfang des 19. Jahrhunderts richtete sich Napoleon I. hier ein. Seit 1886 ist das Schloss die Sommerresidenz der französischen Staatspräsidenten. |
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Die Kathedrale von Chartres ist nie zerstört worden, auch während der Hugenottenkriege und der Französischen Revolution haben die Bilderstürmer hier kaum Schäden angerichtet. Damit dürfte sie eine der ältesten, im Originalzustand erhaltenen hochgotischen Kathedralen der Welt sein. Noch älter als die Kathedrale ist die ungewöhnlich große Krypta. Sie stammt von mehreren Vorgängerbauten. | ||
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Der Louvre gilt wohl als das berühmteste Mueum de Welt. Seit 1190 steht an dieser Stelle eine Burg, die von vielen Königen immer wieder umgebaut wurde und die mit der Renaissance auch ihre Wehrhaftigkeit verlor. Nachdem 1682 unter Ludwig XIV. der Hof nach Versailles umgezogen war, verfiel der Gebäudekomplex. Nach der Revolution wurde am 10.08.1793 das Museum eröffnet. |
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Hier wurden die königlichen Sammlungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und eifrig weitere Werke gesammelt, darunter auch Beutekunst aus Napoleons Eroberungen in ganz Europa. Heute verfügt das Museum über etwa 380.000 Objekte, von denen etwa 35.000 auf einer Fläche von über 60.000 m² präsentiert werden. Seit 1989 ist die von Ieoh Ming Pei entworfene Pyramide Haupteingang und Wahrzeichen. Eines der berühmtesten Werke der Ausstellung ist die Mona Lisa von Leonardo da Vinci. |
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Der Eiffel-Turm ist das Wahrzeichen der Stadt. Der Turm wurde 1887 bis 1889 zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen Revolution zur Eröffnung der Weltausstellung errichtet. Benannt wurde der 324 Meter hohe Turm nach seinem Erbauer, dem Ingenieur Gustave Eiffel. Bis 1930 war er das höchste Bauwerk der Welt. |
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Notre Dame ist nicht nur eine der bekanntesten gotischen Kathedralen, es ist auch eine der größten und eine der ältesten. Anfangs mit einer Holzbalkendecke ausgestattet, wurde nach Erfindung des äußeren Strebewerkes Jahre später der Innenraum überwölbt. Mit dem Strebewerk wurde auch die für damalige Zeit ungewöhnliche Innenhöhe von 35 Metern möglich. |
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Das Schloss Fontainebleau, das erstmals 1137 erwähnt wurde,
war von allen wichtigen Herrschern Frankreichs als Aufenthaltsort geschätzt.
Es war acht Jahrhunderte nahezu ununterbrochen bewohnt
und wurde ständig erweitert und verschönert. Besonders deutliche Spuren haben hinterlassen: Franz I., Ludwig XIV., Ludwig XV,, Ludwig XVI., Napoleon I., Karl X., Napoleon III. |
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In den "kleinen Wohnungen" hat Napoleon I. für sich und seine Frau Josephine zwei benachbarte Wohnungen eingerichtet. Diese Wohnungen blieben bis heute nahezu unverändert, was in diesem Schloss, das von jedem neuen Herrscher umgenutzt wurde, untypisch ist. |
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In den "großen Appartements" sind Bilder mit Bezug zu Ereignissen in Fontainebleau ausgestellt. Ein Kabinett ist mit bemalten Tellern ausgestattet, die Fontainebleau oder Reisemotive zeigen. |
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Mit dem Bau der Galerie Franz' I. wurde 1528 begonnen, nachdem sich der König für die italienische Renaissance begeistert hatte. Er berief mehrere italienische Künstler an seinen Hof, um dieses Werk auszuführen. Auch der Ballsaal wurde unter Franz I. begonnen, er hat ihn jedoch nicht mehr in voller Pracht erleben können. |
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Die Diana-Galerie (80 m lang, 7 m breit, wurde unter Heinrich IV. geschaffen. Der Globus wurde für Napoleon I. hergestellt. Napoleon III. ließ hier eine Bibliothek einrichten. | ||
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In Sens steht eine der ersten gotischen Kathedralen.
Sie entstand zu einer Zeit, als noch überwiegend im romanischen Stil gebaut wurde.
Auftraggeber war um 1130 der mächtige Erzbischof von Sens,
dessen Erzbistum damals die Diözesen Chartres, Auxerre, Meaux,
Paris, Orléans, Nevers und Troyes umfasste.
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Die einstige Bedeutung von Veselay ist heute kaum noch zu ermessen.
Die Baslika Sainte Marie-Madeleine war Zentrum des Magdalenenkultes
und einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte des frühen Mittelalters.
Im Jahr 1146 rief hier Bernhard von Clairvaux zum zweiten Kreuzzug auf,
1190 trafen sich hier der französische König Philipp II.
und Richard Löwenherz zum Aufbruch ins Heilige Land zum dritten Kreuzzug.
Dazwischen, 1166, sprach hier Thomas Becket aus dem Exil den Bannfluch
über den englischen König Heinrich II. aus. |
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Der Baustil der Kirche ist ungewöhnlich.
Das Langhaus ist romanisch, mit ersten gotischen Anklängen, nicht besonders hoch,
jedoch mit außen liegendem Strebewerk. Der Chor hingegen ist sehr gotisch.
Auch eine so große Vorhalle, Narthex, sieht man selten. Vom Park auf der Ostseite der Kirche hat man einen schönen Blick über die Umgebung. Vezelay steht auf der Liste "Plus beaux villages de France" (schönste Dörfer Frankreichs). |
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Das Schloss von Ancy-le-Franc ist das Hauptwerk des bekannten italienischen Architekten Sebastiano Serlio, Meister der Symmetrie und des Gleichgewichts. Der quadratische Innenhof ist einer der bekanntesten in Frankreich. Dieses Bauwerk gilt wegen seiner klaren Linien, seiner Einheit und seines reichen Decors als eines der Meisterwerke des 16. Jahrhunderts in Frankreich. |
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1118 gründete Bernhard von Clairvaux das Zisterzienserkloster
Fontenay in einem einsamen Tal. Nach der Französischen Revolution 1789 wurde das Kloster aufgehoben, in seinen Gebäuden wurde unter anderem eine Papierfabrik eingerichtet. Seit 1906 ist die Abtei im Privatbesitz der Gebrüder Edouard und René Aynard, die die Anlage aufwendig restaurierten, sodass sie seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. |
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Die von 1139 bis 1147 errichtetr Abteikirche wurde imLaufe der Jahrhunderte kaum verändert und vermittelt so heute ein authentisches Bild einer romanischen Kloster-Basilika der Zisterzienser. Ebenfalls sehr gut erhalten oder restauriert sind Dormitorium (der Schlafsaal der Mönche), Kapitelsaal, Kreuzgang und Werkstattgebäude mit Schmiede. |
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Die 910 gegründete Abtei von Cluny war am Ende des 11. Jh.
Sitz des größten Mönchsordens des Abendlands.
Als Mutterhaus von fast 1400 Klöstern stellte Cluny
eines der wichtigsten spirituellen Zentren Europas dar.
1088 begann der Bau der Maior Ecclesia.
Nach der Französischen Revolution und Aufhebung der Klöster
wurde sie verkauft und als Steinbruch verwendet.
Die bis zum Bau des Petersdoms in Rom größte Kirche der Christenheit
wies eine Länge von 187 und eine Gewölbehöhe von 30 Metern auf.
Das Mittelschiff, die Querschiffe und die östlichen Bereiche
wurden zwischen 1088 und 1130 errichtet.
Die Säulenfüße lassen die einstige Größe noch erahnen.
Selbst die noch stehenden Gebäudeteile, lediglich ein Querhaus,
zeigen die einstige Größe.
Ein Getreidespeicher aus dem 13. Jahrhundert
mit zwei übereinander liegenden Sälen
ist auf dem Gelände noch erhalten.
Unter dem Dach in Form eines umgedrehten Schiffsrumpfes
gibt es eine Ausstellung zur Geschichte der Erforschung des Klosters.
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