| | |
Augustodunum, das heutige Autun, wurde im Jahre 10 v. Chr.
an der Kreuzung zweier bedeutender Fernhandelswege,
der Via Agrippa und des Fluss Arroux, durch Kaiser Augustus gegründet,
nachdem der Widerstand der Gallier endgültig gebrochen war.
Die spätere mittelalterliche Stadtmauer wurde auf den Fundamenten
der ehemaligen römischen Mauer errichtet.
Von den ehemals 56 Wehrtürmen der sechs Kilometer langen Mauer sind heute noch 23 Türme erhalten.
|
|
|
| | |
| | |
Die Kathedrale Saint-Lazare wurde im 11. Jahrhundert erbaut.
Bemerkenswert ist das Tympanon der Westfassade, eine Darstellung des Jüngsten Gerichtes.
| ||
Eines der ehemals vier römischen Stadttore ist die Porte Saint-André. Die beiden mittleren Durchgänge dienten dem Wagenverkehr, die kleineren den Fußgängern. Das Garnisongebäude neben dem Tor wurde im Mittelalter in eine Kirche umgebaut. Das römisches Theater mit einem Durchmesser von 148 m bot etwa 15.000 Zuschauern Platz. |
| | |
Die Markthalle aus dem 14. Jahrhundert weist eine interessante Dachkonstruktion
aus Kastanienholz auf.
Die Dachsteine aus Kalkstein sollen 800 kg/m² wiegen. Am Markt steht die Pfarrkirche St. Martin. Das Geburtshaus des Offizier, Mathematiker und Politiker Lazare Carnot, der hier 1753 das Licht der Welt erblickte, steht in Nolay. Carnot musste aus politischen Gründen Frankreich den Rücken kehren und lebte später in Wernigerode, starb 1823 in Magdeburg. |
| | |
Das Château de La Rochepot wurde zuerst um 1180 durch Alexander von Burgund erbaut. Nach einem Feuer wurde die Burg im 13. Jahrhundert neu erbaut. Der Brunnen, 1228 bis in eine Tiefe von 72 Metern in den harten Fels geschlagen, versorgt die Anlage mit dem lebensnotwendigten Nass. Während des 15. Jahrhunderts lebten hier die Lords Régnier and Philippe Pot, beide Ritter des Goldenen Vlies. Nach der Französischen Revolution wurde die Burg auf Abriss verkauft, einige Jahre später, war nicht mehr viel vorhanden. Etwa 100 Jahre später gelangt die Ruine in den Privatbesitz der Familie Carnot. Colonel Sadi Carnot entschloss sich, das Anwesen im Stil des 15. Jahrhunderts wiederherzustellen. Die Rekonstruktion sollte sich dann über 25 Jahre hinziehen. Heute ist die Burg ein echtes Schmuckstück. |
|
|
Die Kirche Notre-Dame de Beaune wurde im zweiten Viertel des 12. Jahrhunderts erbaut. Äußerlich eher unscheinbar, birgt das Gebäude einige Besonderheiten. Da wären zuerst die fünf Wandteppiche im Chor mit Darstellungen des Marienlebens, fertiggestellt gegen 1550. Im 14. Jahrhundert wurde eine dreischiffige Vorhalle, ein Narthex angebaut. Die Kirche wurde 1957 von Papst Pius XII. in den Rang einer Basilica minor erhoben. | ||
| | |
|
Das Hôtel-Dieu ist ein ehemaliges Krankenhaus in Beaune. Es wurde im Jahre 1443 gegründet und. Die Grundsteinlegung durch Nicolas Rolin erfolgte 1443, am 1. Januar 1452 nahm das Krankenhaus seinen ersten Patienten auf, bis 1971 wurde es als solches genutzt. Das Hospital konnte sich mit allem Lebensnotwendigen selbst versorgen. So gab es neben den Krankensälen auch Wäschekammer, Küche, Kräutergarten und Apotheke. Früher befand sich "Das Jüngste Gericht" in der Kapelle des großen Krankensaales. Der Flügelaltar ist ein Werk des niederländischen Malers Rogier van der Weyden aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Heute wird das wertvolle Kunstwerk in einem lichtgeschützten Nebenraum gezeigt. |
|
| | |
|
Der ehemalige Wohnsitz der burgundischen Herzöge in Beaune, das Hôtel des Ducs de Bourgogne, dient heute als Museum des burgundischen Weinbaus. Die um einen Innenhof gruppierten Fachwerkbauten bieten heute ein malerisches Bild. Didaktisch ist das Museum nicht auf der Höhe der Zeit. |
|
| | |
|
Die spätromanische Kirche Saint-Philibert ist der älteste vollständig erhaltene Sakralbau Dijons. Das Stadtbild wird geprägt durch die markanten Fachwerkhäuser. Im ehemaligen Palast der Herzöge von Burgund ist heute das Museum der Schönen Künste, eines der ältesten Museen von Frankreich, untergebracht. |
|
| | |
Die Kathedrale von Dijon dient erst seit 1805 als Bischofskirche. |
|
|
| | |
|
Auf halbem Weg zwischen Dijon und Beaune findet sich das bekannte Weingut Clos de Vougeot. Es geht zurück auf ein Kloster der Zisterzienser, die sich breits sehr intensiv mit dem Weinbau beschäftigt haben. Heute ist der hier erzeugte Rotwein als Grand Cru eingestuft. |
|
|
Im Parc Noisot fanden wir etwas für die Napoleon-Verehrer. Hier wurde das Haus nachgebaut, das der Kaiser während seiner Gefangenschaft bewohnte. Im Park befinden sich ein Skulptur, die Napoleons Auferstehung in die Unsterblichkeit darstellt. Der Schöpfer dieses Denkmals, François Rude, wird seinerseits mit einer Büste verehrt. |
|
| | |
|
Der Baubeginn der romanischen Kirche von Fixey geht bis in das 10. Jahrhundert zurück. Sie ist dem heiligen Antonius geweiht. erstellt: 08.12.2014 |