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Die Penichette 1500 mit dem Namen "Louhans" wird für die nächste Woche unser Zuhause.
Wir werden zunächst auf dem Flüsschen Seille,
dann stromauf die Saône bis Verdun-sur-le-Doubs
und wieder zurück bis Chalon-sur-Saône fahren.
Dort biegen wir ab in den Canal du Centre und fahren bis St.-Leger-sur-Dheune.
In Loisy haben wir das Schiff übernommen und noch einen Rundgang durch den Ort gemacht. |
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In Cuidery haben wir erst einmal den Markt besucht, und einige Lebensmittel eingekauft. Nebenbei fiel unser Blick auch auf die Kirche Notre-Dame-de-Cuisery. Die Seille ist ein schmales Flüsschen mit naturbelassenen Ufern. |
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Hauptsehenswürdigkeit der Stadt ist die Benediktinerabtei St. Philibert.
Die frühromanische Anlage einschließlich der umliegenden Gebäude ist fast vollständig erhalten.
Bemerkenswert sind die quer eingebauten Tonnengewölbe des Langhauses.
Damait war es damals schon möglich, recht große Fenster in die Außenwände einzubauen.
Unter dem Chor befindet sich die Krypta aus der Zeit um 875. |
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Der schlichte Kreuzgang mit Holzdecke ist noch erhalten. Die Stadt hat noch viel von ihrem mittelalterlichen Gepräge bewahrt. | ||
Das Hôtel-Dieu wurde im 17. Jahrhundert erbaut und im 18. erweitert.
Es diente noch bis 1978 (!) als Krankenhaus.
Man kann drei Krankensäle, die Zinnkammer und die Apotheke bewundern.
Das war damals der neueste Stand der Medizin!
Im gleichen Gebäudekomplex ist das Museum für den Landschaftsmaler Jean-Baptiste Greuze, des berühmtesten Sohns der Stadt untergebracht. Vor dem Rathaus steht ein Denkmal für den Künstler. |
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An Chalon-sur-Saône vorbei sind wir bis Verdun-sur-le-Doubs gefahren. Die 1000-Seelen-Gemeinde hat auch heute noch ihr altertümliches Ambiente bewahrt, bemerkenswert die Kirche Saint-Jean. Nach den letzten sonnigen Tagen hat uns hier ein ziemlicher Regenguss ereilt. |
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Am folgenden Tag sind wir bei schönem Wetter zurück nach Chalon-sur-Saône gefahren. Chalon ist eine ziemlich alte Stadt. Das gallorömische Cabillonum wurde um 300 v. Chr. gegründet. Es gibt viele malerische Ecken. Bemerkenswert die Kathedrale mit dem schönen Marktplatz davor. Der berühmteste Sohn der Stadt ist wohl der am 7. März 1765 geborene Joseph Nicéphore Niépce, der Erfinder der Heliografie, der weltweit ersten fotografischen Technik. Das eigentlich kostenlose Museum zum Erfinder der Fotografie ist geschlossen. |
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In Chalon bogen wir auf den Canal-du-Centre ein. Der zwischen 1784 und 1793 erbaute Kanal mündet nach 112 km in der Stadt Digoin in den Canal-latéral-à-la-Loire. Auf seiner Gesamtlänge gibt es 61 Schleusen, von denen wir auf unserem Weg bis St.-Leger-sur-Dheune 16 passiert haben. |
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Chagny ist bekannt für seinen Markt, der in der ganzen Innenstadt aufgebaut wird. Zuvor müssen wir noch durch ein Radrennen, der Tross ist länger als das Fahrerfeld. Der Markt ist in der ganzen Gegend bekannt, entsprechend gut ist er besucht. Es scheint hier nichts zu geben, was es nicht gibt. Bedeutsam ist die romanische Kirche Saint-Martin mit ihrem quadratischen Glockenturm aus dem 11. Jahrhundert |
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