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Der Verdon, ein Nebenfluß der Durance, hat sich auf einer Länge von 21 km bis zu 700 m tief und auch schon mal nur 6 m breit in den Kalkstein eingegraben. Eine Rundfahrt um den Canyon bietet immer wieder spektakuläre Ausblicke. Der Pont d'Artuby führt über den 250 m tiefer gelegenen gleichnamigen Zufluß des Verdon. Am Ausgang des Canyons liegt der Stausee Lac du Ste Croix. |
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Eine alte Stadt mit einigen Gebäuden aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Zum Teil wurden sie von den Tempelrittern errichtet. Oben auf dem Hügel fanden wir ein altes Kastell (Parc et Castel Sainte Claire), heute als botanischer Garten genutzt. Hier wachsen Pflanzen wie Unkraut, die sich bei uns nur mit großer Mühe züchten lassen, z. B. Hibiscus. |
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Die Stadt liegt am Durchbruch der Durance und wird auch gern als "Tor zur Provence"
bezeichnet. Gegenüber liegt der "Rocher de la Baume".
Die Kathedrale Notre-Dame-des-Pommiers (1160-1220) bildet den Mittelpunkt der Stadt.
Der Uhrturm wurde ursprünglich 1564 errichtet, nach Zerfall Ende des 19. Jahrhunderts
neu erbaut.
Als vorbildlich fielen uns die Sanitäranlagen für Hund und Herrchen auf.
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Hoch über der Stadt thront die Zitadelle. Von der Terrasse neben der Kapelle hat man einen grandiosen Überblick über das Tal der Durance. Vom 23. Februar bis 16. August 1639 hat Richellieu hier den polnischen Prinzen Johann Kasimir eingekerkert. Dieser wurde 1648 als Johann II. Kasimir König von Polen. 1815 kam Napoleon mit seiner ca. 1200 Mann zählenden Truppe hier vorbei. Aus Mangel an Pulver für die Kanonen ließ man ihn ziehen. |
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Le Thoronet ist eines der drei Zisterzienserklöster der Provence. Der Bau dauerte von 1160 bis 1230. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts lebten hier an die 20 Mönche und einige Dutzend Laienbrüder. Die Restaurierung begann 1841, nach und nach kaufte der Staat die ganze Anlage auf. |
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Weinkelterei und Ölherstellung |
Ölpresse |
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Besonders bemerkenswert ist die Kirche in ihrer Schlichtheit und ihrer großartigen Akustik. Es gibt kein großes Portal, nur zwei kleine Pforten (auch die noch unterschiedlich groß), eine für die Mönche, eine für die Laienbrüder. |
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Ort und Schloß stehen unter Denkmalschutz.
Beide können besichtigt werden, das Dorf jederzeit, das Schloß nur einmal am Tag
im Rahmen einer Führung.
Das Schloß stammt aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Hier lebten einige wichtige Persönlichkeiten der Region.
Der Barockgarten "à la Francaise" wurde vom berühmten Gartenarchitekten Le Notre
im 17. Jahrhundert angelegt.
Die Wehrkirche St. Sauveur stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde von den Mönchen
aus Thoronet errichtet.
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Über vier Generationen wurde hier durch die Familie Mathieu
in industriellem Maßstab der mineralhaltige Sand abgebaut und
und zu Ocker-Farbstoff weiterverarbeitet.
Seit 2002 steht das Gelände unter Schutz, es wurde ein Wanderweg angelegt.
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Über eine steile Serpentinenstraße erreicht man das auf einer Hochfläche über der Durance liegende Kloster Ganagobie. Im Jahr 1992 siedelten sich hier wieder etwa 30 Mönche der Glaubensgemeinschaft Sainte-Marie-Madeleine an. Die Fußbodenmosaike stammen aus der Zeit um 1124 und wurden 1976-1986 restauriert. |
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Die bedeutendste Sehenswürdigkeit von Avignon ist der Papstpalast. Auf Betreiben König Philipps IV., des Schönen, von Frankreich verlegte das Papsttum 1309 seine Residenz von Rom nach Avignon und blieb dann fast 70 Jahre bis 1377, im „Avignonischen Exil” . Der Palast entstand im Wesentlichen in zwei Bauphasen: Die erste war der Alte Palast, unter Benedikt XII. errichtet. Der Neue Palast wurde von seinem Nachfolger, Klemens VI. erbaut und deutlich prunkvoller ausgestattet. Von der Inneneinrichtung ist fast nichts mehr erhalten, nur die gotischen Kreuzrippengewölbe und die großzügigen Fensterfronten lassen die Wirkung erahnen. Nach Rückkehr des Papstes nach Rom regierten hier bis 1417 die Gegenpäpste, zuerst Klemens VII. | |||||
Direkt neben dem Papstpalast steht die Kirche Notre-Dame-du-Doms. |
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Die Brücke Pont d'Avignon, eigentlich Pont Saint Bénézet, ist durch das Kinderlied "Sur le pont d’Avignon" in aller Welt bekannt geworden. Die Brücke wurde im 12. Jahrhundert errichtet und stellte insbesondere während der Papstzeit eine wichtige Verbindung dar. Viele der Würdenträger, die im Palast arbeiteten, wohnten auf der anderen Seite der Rhone. Die Brücke wurde mehrmals durch Kriegseinwirkungen und Hochwasser beschädigt, im 17. Jahrhundert dann nicht mehr instandgesetzt. Auf dem ersten Pfeiler im Flußbett steht die Kapelle Saint Nicolas. |
Auf dem Weg nach Italien fand sich an der Autobahn ein Parkplatz mit Aussicht - auf das Fürstentum Monaco. |
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