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Florenz - Firenze - einer der bedeutendsten Stadtstaaten im Mittelmeerraum. Zahlreiche prachtvolle Bauten zeugen auch heute noch vom einstigen Reichtum der Stadt. Die Herrscher, allen voran die Medici, hatten etwas übrig für die schönen Künste. Sie verpflichteten bedeutende Künstler der Renaissance, als die Kunstrichtung noch lange nicht so hieß. |
David von Michelangelo |
David von Michelangelo |
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Loggia del Lanzi |
Raub der Sabinerinnen (Giovanni di Bologna) |
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Das Stadtzentrum von Prato ist noch von einer Stadtmauer umgeben. In der Stadt das Castello del' Imperatore, errichtet unter Kaiser Friedrich II. von 1237 bis 1248. Der Dom hat eine ungewöhnliche Außenkanzel. |
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Plazza del Duomo |
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Die Stadt Pistoia kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Sie ist römischen Ursprungs (Pistoria), kam 1530 endgültig an Florenz. Die älteren Kirchen sind stark vom pisanischen Stil geprägt. Das Wappen am Palazzo del Comune hatten wir auch am Palazzo Pitti in Florenz schon gesehen. |
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Vor dem Palazzo Pitti in Florenz, ... |
... am Palazzo del Comune in Pistoia. |
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Galleria Vittorio Emanuele: ... |
... völlig unerwartet: Jugendstil |
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Es ist sehr ruhig, bis auf ein paar wilde jugendliche Moped-Fahrer,
die plötzlich durch die Gassen brausen.
Die Stadtmauer ist fast vollständig erhalten, wie auch der Rest der Häuser.
Der Hauptplatz ist neu gestaltet, es fehlt nur noch die abschließende Asphaltdecke.
Es gibt mehrere Kirchen und Kapellen im Ort, nur eine, kleine
direkt neben dem Stadttor "Porta del Ponte Levatoia" ist geöffnet.
Auch die Rocca (die Stadtburg innerhalb der Stadtmauern) ist noch vorhanden,
wenn auch in beklagenswertem Zustand.
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Chiesa di San Michele (12. Jh.) |
Ausblick von der Torricella |
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Der Turm ist immer noch ziemlich schief!
Seit einigen Jahren kann man den Torre Pendente auch wieder besteigen.
Damit der Andrang nicht zu groß wird, hat man sich zweierlei einfallen lassen:
zum einen den hohen Preis von 15 Euro, zum anderen eine auf den Tickets festgelegte Aufstiegszeit.
Die drei anderen Sehenswürdigkeiten am Platze, Dom, Baptisterium und Camposanto
kann man für zusammen 8 Euro besichtigen.
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Der Dom wurde als romanische Basilika 1064-1118 aus weißem Marmor errichtet und
nach einem Brand 1597-1604 wiederhergestellt.
Giovanni Pisano schuf die Kanzel 1302-1311. Das ebenfalls marmorverkleidete Baptisterium von 1153-1278 wirkt innen größer als außen. Ungewöhnlich die konisch geformte Kuppel. |
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Der Camposanto ist ein Begräbnisbau von 1277-1283.
Auch in letzter Zeit wurden hier noch VIPs bestattet.
Die neueste Platte, die wir gefunden haben, ist von 1979,
ein "Mons. Prof. Ricardo Barsotti".
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Der Campanile wurde 1173-1350 erbaut, schon während der Bauzeit senkte sich das Fundament
im Schwemmlandboden. Man versuchte gegenzusteuern und baute in der dritten und in der fünften
Galerie jeweils einen Knick ein.
Die Haupttreppe ist eine weite Wendeltreppe innerhalb des Turmes an der Außenmauer.
Das Gefühl beim Laufen auf der Treppe ist etwas ungewöhnlich.
Die Neigung des Turmes ist hier zwar zu spüren, natürlich aber nicht zu sehen.
Der Ausblick entschädigt für die Mühe der 294 Stufen.
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Der Strand ist aber überall in privater Hand, soll heißen, die Hotels haben ihre Claims abgesteckt. Nicht dazugehörige Touristen werden weggeschickt. Es soll aber irgendwo einen öffentlichen Strand geben. |
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An diesem Küstenabschnitt bei La Spezia liegen einige Orte, die früher nur von der Seeseite zu erreichen waren. Inzwischen gibt es zu jedem Ort eine Straße, wir haben zwei Orte besucht: Monterosso al Mare und Manarola. Der Weg über die Berge zwischen den beiden Orten verlief teilweise im Nebel. |
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Die Stadt San Gimignano ist berühmt für ihre zahlreichen Türme -
und für den großen Ansturm von Touristen jedes Jahr.
Über die ehemalige Funktion der Türme streiten die Gelehrten noch -
die Herkunft der Touristen klingt überwiegend englisch, auch ein paar
deutsche Töne konnten wir hören.
Waren die Türme Rückzugsorte rivalisierender Familien bei Ausbruch von Fehden?
Wurden hier Stoffbahnen zum Färben aufgehängt zum Schutz vor den Blicken
neugieriger Nachbarn auf die Rezeptur?
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Volterra ist bekannt für seine Alabasterproduktion. Zahlreiche Betriebe verarbeiten das Material. Es gibt auch eine Ausstellung mit Kunstwerken aus Alabaster. Die Stadt hat ebenso wie das berühmtere San Gimignano viele Türme, doch sind diese nicht so dominierend im Stadtbild. Daß die Römer hier gesiedelt haben, bezeugt die Ausgrabung. |
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