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Der Wawel ist die Festung der Stadt mit Kathedrale und Königsschloss. Von hier regierten die polnischen Herzöge und Könige bis 1596 das Land. Der Hauptmarkt, der Rynek Glowny, gilt mit einer Fläche von 4 ha als einer der größten mittelalterlichen Plätze in Europa. In der Mitte des Platzes stehen die Tuchhallen, heute befinden sich hier reichlich Läden mit Kitsch und Kunst. |
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Auch am kleinen Markt, Maly Rynek, stehen alte Häuser. Das jüdische Viertel Kazimierz war schon ziemlich heruntergekommen, entwickelt sich langsam zum Szenebezirk. Hier finden sich noch Reste der einstigen Mauer des Ghettos. Die Fronleichnamskirche ist eine der prächtigsten gotischen Kirchen Polens. |
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Das Motto der Krakauer Jagiellonen-Universität lautet:
„Plus ratio quam vis.“ („Mehr mit Verstand als mit Kraft.“) Das Collegium Maius ist das äteste Universitätsgebäude in Polen. Heute befindet sich in einigen Räumen ein sehr sehenswertes Museum. Die Räume sind zum Beispiel die Libraria (die Bibliothek), die Stuba Communis (der Versammlungs- und Speiseraum der Theologieprofessoren), drei "Schatzkammern" und die Jagellonen-Aula. | ||
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Für den Bau der Erzengel-Michael-Kirche wurde hauptsächlich Lärchenholz verwendet, die Verbindungen erfolgten ausschließlich mit Holzdübeln. Der Kirchenbau ist von 1490, der Turm wurde 1601 errichtet. Besonders wertvoll und sicher ausschlaggebend für die Aufnahme in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste sind die Wandmalereien aus der Entstehungszeit der Kirche, die bis heute ihre Farben bewahrt haben. |
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Für heiße Tage ist die Floßfahrt auf dem Dunaajec eine gute Idee. Der Fluss schlängelt sich durch die Berge und markiert über längere Strecken die Grenze zwischen Polen und der Slowakei. Die Drei Kronen ragen bis zu 982 m hoch auf. |
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Mit der Seilbahn sind wir von Zakopane aus auf den 1987 m hohen Kasprowy Wierch gefahren. Der Berg ist einer Hausberge von Zakopane und einer der meistbesuchten Gipfel der Westtatra. | ||
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Für heiße Tage gut geeignet: der Besuch des Salzbergwerkes in Wieliczka (Groß Salze), einige Kilometer südöstlich von Krakau. Der erste Schacht zur Gewinnung von Steinsalz wurde um 1280 abgeteuft, erst 1993 wurde der Salzbergbau eingestellt. Die Anlage wird heute als Heilstätte und touristisch genutzt. Auf etwa 800 Stufen geht der Weg bis in 130 m Tiefe, zurück nach oben fährt man mit dem Förderkorb. Leider kommt die Abbautechnologie etwas zu kurz, doch gibt es viele Kammern mit Attraktionen wie gewaltige Stützkonstruktionen, beeindruckende Kapellen, einen See und zahlreiche Skulpturen, auch Souvenirshops und Restaurants. |
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Die Schachtanlage und auch das Schloss der Salzgrafen wurden in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. |
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Der Ojcowski Nationalpark ist der kleinste Nationalpark Polens. Die Jaskinia Lokietka, die Däumlingshöhle ist mit einer Länge von 270 m nicht besonders aufregend. Die Ausschilderung könnte auch besser sein. Interessant ist auch die Kapelle auf dem Wasser. Der wohl bekannteste Felsen Polens, die Herkuleskeule ist auch hier zu finden. Nebenan steht das Renaissance-Schloss Pieskowa Skala. |
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