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Vom Parkplatz ist es nur eine halbe Stunde bis zum Savica-Wasserfall. Der Fluß wird von Seen am Berg Triglav gespeist und stürzt sich hier 78 m in die Tiefe. Später mündet der Fluß in den See von Bohinj. Wider Erwarten ist das Wasser nicht kalt. |
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Im ersten Weltkrieg 1914 - 1918 war Kranjska Gora
eine bedeutende Kreuzung der militärischen Feldzüge. Die italienische Kriegserklärung der Donaumonarchie im Mai 1915 machte die Verbindung mit der Front am Fluss Soca (Isonzo) zu einer strategisch wichtigen Aufgabe. Für den Bergstraßenbau über den Pass Mojstrovka (Vrsic) engagierte das österreichische Militärkommando in den Jahren 1915 bis 1916 10.000 russische Kriegsgefangene. Mehrere tausend starben bei dem Projekt. Im März 1916 verschüttete eine Schneelawine vom Berg Mojstrovka mehr als 100 russische Kriegsgefangene und einige österreichische Wachposten. An diese tragischen Ereignisse erinnern uns noch heute die Grabstätten unter der Gedenkkapelle. Diese wurde von den Russen im Jahr 1917 zur Erinnerung an die verstorbenen Kriegsgefangenen errichtet. |
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Die Straße ist heute noch in Gebrauch. Sie windet sich in 50 nummerierten Spitzkehren zum Pass hinauf und wieder hinunter. Oben auf dem Pass, mit 1611 m dem höchsten in Slowenien, kann man in jeder Himmelsrichtung anderes Wetter beobachten. |
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Bei der Kehre Nummer 48 steht ein Denkmal für den Bergsteiger, Schriftsteller, Wissenschaftler und Humanisten Julius Kugy, dem Luis Trenker der Julischen Alpen. | ||
Der an der Adriaküste vorherrschende Kalkstein wird relativ leicht
durch Wasser gelöst.
Beim Ort Škocjan hat der Fluß Reka einen gewaltigen Höhlencanyon geschaffen,
dessen Wände fast 100 m Höhe erreichen. Die Škocjanske Jame wurde 1986
in die Weltnaturerbeliste der UNESCO aufgenommen.
Die Höhlenbesichtigung endet an einer Einsturzdoline.
Hier bringt uns eine kleine Standseilbahn wieder auf die Höhe der Hochfläche.
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Die meistbesuchte Höhle in Slowenien ist die Postojnska Jama. Unter mehrere hundert Meter dickem Deckgebirge liegt eines der größten Höhlensysteme der Welt. Eine elektrische Kleinbahn bringt die Besucher in das Innere der Höhle, wo dann die eigentliche Führung beginnt. Der "Konzertsaal" wird wegen seiner guten Akustik gelegentlich für Aufführungen genutzt. Die Nachhallzeit beträgt etwa 6 Sekunden. |
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Die Burg Predjamski Grad wurde direkt vor einen Eingang zum Höhlensystem gebaut.
Dieses hat hier drei Etagen, in der unteren fließt heute der Fluß.
In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts lebte hier der Raubritter
Erasmus Lueger. Einen Teil seiner Beute verteilte er an die Armen.
Das ging natürlich nicht lange gut. Nach mehr als einjähriger Belagerung,
während der die Burgbesatzung über geheime Wege durch die Höhle versorgt wurde,
wurde der Ritter schließlich verraten und getötet.
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Ljubljana, die "Geliebte" ist die Hauptstadt Sloweniens. Die Stadt liegt an den Ufern der Ljubljanica. Zahlreiche Brücken überspannen den Fluß. Der Drache ist das Wahrzeichen der Stadt. Ein paar besonders schöne Exemplare stehen auf der Drachenbrücke. |
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Das aus dem 15. Jh. stammende Rathaus erhielt seine heutige Gestalt 1718. Im Arcadenhof mit Brunnen findet sich ein Plan der Stadt von der 2. Hälfte des 17. Jh. Die allegorische Figurengruppe auf dem Brunnen von 1751 vor dem Rathaus verkörpert die drei Krainer Flüsse Sava, Krka und Ljubljanica. |
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Die Stadt liegt zu Füßen der in einer Urkunde von 1144 erstmals erwähnten Burg.
Die Anlage ist immer wieder umgebaut worden, auch in der Neuzeit,
was nicht immer gelungen erscheint.
Heute befinden sich mehrere kulturelle Einrichtungen und Gaststätten auf dem Gelände.
Vom Turm mit der doppelläufigen eisernen Wendeltreppe im Innern
hat man eine wunderbare Aussicht auf die Stadt und die Umgebung. Am Nachmittag kehrt Ruhe ein auf dem Markt. |
Der Fluß Radovna bahnte sich einst seinen Weg durch die Vintgar-Klamm.
Sieist etwa ist 1,6 km lang.
Die Schlucht wurde 1893 durch den Bau des Weges über Brücken und Galerien zugänglich gemacht.
Am Ende der Klamm gibt es ein kleines Wasserkraftwerk.
Einsam ist es hier nicht gerade, auch bei Regen finden sich noch
plastetütenbewehrte Reisegruppen.
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Škofja Loka ist eine schöne alte Stadt mit zahlreichen Barockhäusern rund um den alten Marktplatz (und auch sonst in der Stadt). Leider sind die Bemalungen manchmal kaum noch erkennbar, Renovierung täte not. Hoch über der Stadt thront das Schloß, das heute als Museum genutzt wird. | ||
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Pokljuka wird im Dezember 2007 Austragungsort der Biathlon-Meisterschaft sein.
Man kann aber auch einfach eine Wanderung durch den Wald machen (Schilder beachten). Wenn die "Pletna" nicht mehr fährt (schwimmen darf man wohl auch nicht), muß man selbst zum Paddel greifen und hinüberrudern zur Marieninsel in Bled. 99 Stufen sind es bis zur Marienkirche. Sie erhielt 1689 ihr heutiges Aussehen. |
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Südlich von Ljubljana liegt die Burg Turjak (Auersperg). Es ist alles da, was man von einer Burg erwartet: solide Mauern, dicke Türme, Verliese und Keller, ein Festsaal und Kapellen. Heute wird die Burg überwiegend für Feste genutzt. Es gibt ein Trauungszimmer und eine Kunstgalerie. |
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