Hum ist ein kleines Städtchen auf der Halbinsel Istrien. Es soll mit ca. 100 x 35 m² die kleinste Stadt der Welt sein. Heute leben nur noch etwa 18 Einwohner hier. Der 22 m hohe Glocken- und Verteidigungsturm aus dem 15. Jh gehört zur neueren Pfarrkirche. |
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Am Steintisch in der Stadtloggia werden seit der venezianischen Zeit die lokalen Angelegenheiten der Stadt entschieden. Das heute immer offen stehende Stadttor mit der Kupferverkleidung von 1981 begrüßt die Gäste mit lateinischen und glagolischen Schriftzeichen. Die auf dem Friedhof stehende romanische Hieronymuskapelle ist bekannt für ihre wertvollen Fresken und sehr alten glagolischen Inschriften. | |
Labin ist ein hübsches Städtchen mit einer bewegten Geschichte. Bis Ende der 70er Jahre des 20. Jh. wurde hier sogar Steinkohle abgebaut. Heute kommen hauptsächlich die Touristen. Der venezianische Einfluß ist noch heute nicht zu übersehen. |
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Ist das nicht eine tolle Kulisse für einen Indianerfilm? Hier sind schon Winnetou und seine Gefährten für die Karl-May-Verfilmungen geritten. 16 Seen sind auf einer Länge von 8 km wie Perlen auf der Schnur aneinandergereiht. Bei den unteren Seen hat sich das Flüßchen Korana bis zu etwa 80 m tief in den verkarsteten Kalksteinfelsen eingeschnitten. |
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Pula ist eine sehr alte Stadt an der Südspitze der Halbinsel Istrien. Schon die Römer hatten hier eine bedeutsame Niederlassung. Sehr beeindruckend ist die Arena, die etwa 20.000 Zuschauern Platz geboten haben soll. Auch heute finden hier Aufführungen statt. In der Altstadt finden sich noch ein Triumphbogen und ein römischer Tempel. | ||
Die Stadt wird werbewirksam als "Perle der Adria" bezeichnet, nicht ganz zu Unrecht. Ein schöner Hafen, oder besser mehrere. In einem Teil liegen Yachten, in einem anderen überwiegend Fischerboote, natürlich auch Ausflugsboote und Trödelverkäufer. |
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Die Altstadt liegt sehr schön auf einer nahezu runden Halbinsel (es war früher sogar eine Insel, deren Trennung vom Land 1763 zugeschüttet worden ist.). Es gibt einen Uhrturm aus venezianischer Zeit, verziert mit einer sehr schönen Löwenfigur. An der Küste kann man an vielen Stellen ins Wasser springen. | ||
Auf dem höchsten Punkt der Altstadt thront die Kirche Sveta Eufemija, deren diesmal nicht freistehender, sondern durch das Kirchenschiff betretbarer Glockenturm besteigbar ist. Der Campanile ist mit 65 m der höchste Istriens. Auf der Spitze die 4 m hohe kupferne Heiligenfigur der Namenspatronin der Kirche. |
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Die Treppen sind ein Abenteuer für sich, die Treppenstufen aus Holz sind sehr ungleichmäßig, schmal und auch ausgetreten. Aber die Aussicht ist unschlagbar! Auch die engen Gassen in der Altstadt sind sehr malerisch, dabei ist alles (na gut das meiste) in einem gut renovierten Zustand. | ||
Um zur Insel Cres zu gelangen, muß man die Fähre benutzen. Kein Problem, sie fährt alle 45 Minuten. Die Insel ist recht karg, es gibt schöne Aussichten auf das Meer. Am Dorfeingang von Lubenice hält gleich der Parkplatzwächter die Hand auf, 15 Kuna sind fällig. Unterhalb des Dorfes liegt eine Badebucht, geschätzte 400 Höhenmeter, wir haben darauf verzichtet.
| Im großen und ganzen macht die Insel einen recht kargen Eindruck. An vielen Stellen sind Trockenmauern aufgeschichtet, teilweise sind Hänge terrassiert, aber die Nutzflächen sind alle recht klein. Es gibt Olivenbäume, aber viele Oliven sind nicht dran.
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