Hangzhou, 31. Oktober 2011
Hangzhou, Pagode der sechs Harmonien



Zweitwichtigste Sehenswürdigkeit in Hangzhou ist die Pagode der sechs Harmonien. Sie wurde erbaut, um den Drachen, der besonders im Herbst den Fluss mit einer Flutwelle hier über die Ufer treten lässt, zu bezwingen. Es wird wohl nicht allzu viel genutzt haben, denn die Flutwellen treten auch heute noch in August oder September zur Springflut bei Voll- oder Neumond auf, wenn die Flut besonders stark ist und in die Trichtermündung des Flusses hineindrückt.
Das Bauwerk ist im Kern sechs Etagen aus Ziegeln errichtet. Außen herum gibt es eine Hülle mit 13 Etagen (jede nur halb so hoch wie die inneren) vollständig aus Holz.

Die 1937 fertiggestellte Brücke über den Qintang Jiang ist doppelstöckig, oben Straße und unten Bahnlinie.
Hangzhou, Westsee
Hauptsehenswürdigkeit ist der berühmteste See des Landes, der Westsee mit seinen künstlich angelegten Dämmen und Inseln. Dieser ist wegen seiner Schönheit und der für Chinesen unverzichtbaren Symbolkraft des Wassers in ganz China und darüber hinausberühmt und wurde oft kopiert. Der See wurde im 8. Jahrhundert auf eine durchschnittliche Tiefe von 1,5 m ausgehoben.
Auch an einem Werktag ist es hier nicht einsam!
Hangzhou, Markt

In der Fußgängerzone Hanghai Lu befindet sich das Gebäude der Hu Qingyu-Apotheke mit einem Museum für Traditionelle chinesische Medizin. Das 1874 errichtete Gebäude enthält noch heute eine Apotheke für traditionelle chinesische Arzneimittel und kann als architektonisches Beispiel für ein großes Handelshaus der ausgehenden Qing-Dynastie angesehen werden.