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In dieser Gegend bafand sich mit Unterbrechungen vom 11. Jahrhundert v. Chr.
bis zum 9. Jahrhundert n. Chr. das Zentrum Chinas.
Im 7. und 8. Jahrhundert war die Stadt Chang'an neben Bagdad
mit etwa einer Million Einwohner die größte Stadt der Welt.
Große Moschee Trommelturm Terrakotta-Armee Kleine Wildganspagode Stadtmauer |
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Xi'an war der Ausgangspunkt der Seidenstraße, so ist es nicht verwunderlich, dass sich hier ein arabisches Viertel gebildet hat. Der Kaiser hatte nichts dagegen, unterstützte sogar den Bau der Moschee. Diese Moschee ist durch und durch im chinesischen Stil errichtet. Der gleiche symmetrische Aufbau, mehrere aufeinanderfolgende Hallen, die letzte in der Kette ist dann der Gebetsraum, für Nichtmuslime nicht zu betreten. Das Minarett ist ein kleiner Pagodenturm. Im Umfeld der Moschee hat sich ein Markt etabliert. |
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Der Trommelturm stammt aus dem 14. Jahrhundert. Als in frühren Zeiten die Stadtmauer nachts noch verschlossen war, wurde abends durch den Trommelschlag das Hochziehen der Zugbrücken an den vier Toren veranlasst. Heute befindet sich im Hauptraum des Turmes ein Museum für Trommeln. |
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Als im März 1974 Bauern beim Brunnenbau die ersten Teile der Terrakotta-Armee zutage förderten,
ahnten sie nicht, welche Sensation sich hier anbahnte. Die Armee, die aus weit mehr als 6000 Soldaten unterschiedlicher Dienstränge besteht, sollte offenbar das Mausoleum des Kaisers Qín Shihuángdìs beschützen. Der Gründer der chinesischen Qin-Dynastie, der erste Kaiser des vereinten Chinas, starb am 10. September 210 v. Chr. |
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In drei Gruben wurden verschiedene Teile der Terrakotta-Armee freigelegt. Das Aluminiumdach über der Halle über der Hauptgrube misst 200 m x 70 m. In anderen einer Halle sind zwei Bronzewagen ausgestellt, die als Grabbeigaben in halber Originalgröße äußerst präzise und filigran hergestellt worden sind. Im Museumsshop kann man auch Nachbildungen der Krieger kaufen, es gibt sie in verschiedenen Größen. |
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Die Kleine Wildganspagode wurde 707 bis 709 errichtet. Kaiserin Wu benötigte einen Aufbewahrungsort für aus Indien mitgebrachte buddhistische Schriften. Zwei Erdbeben 1555 und 1563 richteten leichte Schäden an, die Pagode blieb stehen, die Spitze ging verloren. Heute ist der Turm noch 43 m hoch. Im Park gibt es eine Menge Stelen, an die die Besucher ihre Pferde angebunden haben sollen, also ein alter Parkplatz. | ||
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Die Stadtmauer von Xi’an wurde zwischen 1374 und 1378 erbaut und in den 1980er Jahren renoviert.
Dabei wurden nicht etwa Schneisen in die Mauer geschlagen,
sondern tunnelförmige Durchbrüche eingebaut.
Ihre Gesamtlänge beträgt 13,6 km, die Breite am Sockel 18 m, an der Krone 12 m, die Höhe 12 m.
Vom Aufbau her ist sie ein ummauerter Erdwall.
Man kann die Innenstadt auf der Mauer umrunden, ohne die Mauerkrone verlassen zu müssen.
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