|
Für drei Tage unser Zuhause, das Yangtze-Kreuzfahrtschiff "Victoria 3". Tag 1: Der Damm Das Abendprogramm Tag 2: Der Bootsausflug Die Schluchten Tag 3: Fengdu |
| | |
Eines der größten Wasserbauprojekte der Welt: der Drei-Schluchten-Damm. Ein Projekt der Superlative: Länge des Staudammes: 2.606,6 m Höhe der Dammkrone: 70 m Wasserspeicherkapazzität: 1,58 Mio m³ Generatoren: 26 x 700 MW Installierte Kraftwerksleistung: 18,2 GW |
|
|
|
Um den Höhenunterschied zu überwinden, gibt es für die Schiffe
zwei parallele Schleusentreppen aus je 5 Stufen.
Jede Stufe kann 22 m heben und senken.
Die Masse der Tore soll jeweils 800 t betragen.
Für die Durchfahrt benötigt ein Schiff etwa 4 Stunden. Um für kleinere Schiffe bis 3000 t die Sache zu beschleunigen, wird noch ein Schiffshebewerk errichtet. Das soll 2015 fertiggestellt und im Gegensatz zur Schleusentreppe gebührenpflichtig sein. |
|
|
Am Abend des ersten Tages wurde der Kapitän vorgestellt. Später gab es noch es eine Trachtenvorführung, gezeigt von Angestellten des Schiffes, keine Profis wie betont wurde. Das haben sie wirklich sehr gut gemacht. Zunächst Kleidung aus verschiedenen Dynastien, wie Han, Tan, Ming und Qin. Modernere Sachen wurden ebenso gezeigt wie Trachten verschiedener ethnischer Gruppen. |
|
| | |
|
Zunächst sind wir bei der Stadt Badong mit einem etwas kleineren Schiff in einen Nebenfluss,
den Shennong Fluss, hineingefahren.
Ein Sarg auf einem Balken in einer Spalte, ein alter Bestattungsrithus.
Wir steigen zu 16 Personen um in Ruderboote und werden durch vier Ruderer
(drei vorn, einer hinten) plus Steuermann ein Stück in die Schlucht hineingefahren.
Steile Felswände, kein Motorenlärm mehr. Ruhig ist es trotzdem nicht.
|
|
| | |
|
Am Nachmittag durchfahren wir zunächst die Wu-Schlucht (45 km lang, 2 h Fahrtdauer). Später erreichen wir die nur 8 km lange Qutang-Schlucht. |
|
| | |
|
Ein Ausflug führt uns zur Geisterstadt Fengdu.
Die erweist sich als interessante Tempelanlage.
Es gibt mehrere, meist buddhistische Tempel.
Der Ursprung war eine Einsiedelei, als sich zwei ehemalige Beamte,
die Herren Yin und Wang hierher zurückzogen und als daoistische Eremiten lebten.
Die Zusammenziehung beider Namen "Yan Wang" klingt im chinesischen wie "Höllenkloster".
So werden im letzten Tempel die Höllenqualen genüsslich ausgemalt.
|
|